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Grappa Paglierina · Selezione limitata N°1 · in Geschenkkarton
Die berühmte Destillerie Romano Levis wurde nach dessen Tod (01.05.2010) von einem alten Freund Levis und einem Investor der Stadt Neive gekauft. Deren Ziel ist es, die Tradition, die Kunst und den Geist Romano Levis in Neive aufrecht zu erhalten. Heute ist die alte Distille komplett renoviert und zu einem Museum umgebaut. Die neuen Inhaber verwenden weiterhin die alte Brennblase von Levi. Die Technik und die Fässer hingegen sind neu, um einen hochwertigeren, anspruchsvolleren Grappa zu produzieren.
Wir durften nun aus Romano Levis riesigem Nachlass handgemalter Etiketten einige der grafisch interessantesten aussuchen, die - hochwertig reproduziert - ausschließlich bei uns erhältlich sind.
"Grappa della donna selvatica che scavalica le colline" (Grappa der wilden Frau, die die Hügel bezwingt)
Der frische und von Most durchtränkte Trester wird unmittelbar nach Anlieferung in unterirdischen Gruben komprimiert, um so auf natürliche Weise alle Aromen und Geschmacksnoten der Traube herauszuziehen. Destilliert wird ausschließlich in den Monaten März und April nach der diskontinuierlichen Methode auf direktem Feuer und den von Levi perfektionierten, sehr speziellen Eigenheiten. Anschließend erfolgt die Reifung im 220-Liter-Barrique. SUPERIORE.DE
mehr erfahren- Rebsorten: 40% Nebbiolo, 30% Dolcetto, 30% Barbera
- Anbau: konventionell
- Ausbau: Barrique
- Filtration: ja
- Alkoholgehalt: 45,00 % vol
- Trinktemperatur: 14‑16 °C
- Verschluss: Naturkorken
- Lieferung nur nach CH, DE, IS, LI, NO und UK möglich
klimatisiert gelagert30012700 · 0,7 l · 95,71 €/l · Preis (DE) inkl. USt, zzgl. Versand5 Stück verfügbar
Der Name Romano Levi zerfließt wie das rauchzarte Aroma des Grappa auf der Zunge und das Verlangen danach steigert sich von einem andächtigen Schnüffeln zum genussvollen Nippen. Ein echter Levi hatte zwischen 50 und 60 Volumen-Prozent Alkohol. Aber die wirklich exklusive Besonderheit war und ist das Etikett!
Romano Levi hatte irgendwann damit angefangen, seine Flaschen (aus Kostengründen) selbst zu beschreiben und zu bemalen und das auch noch auf Papier, welches ihm gerade in die Finger fiel. Jedes einzelne Etikett wurde von Hand ausgerissen und der Chef selbst zelebrierte das Gestalten und Aufkleben. Diese Zeremonie machte aus jeder Flasche Grappa di Levi ein Unikat und dafür pilgerten jährlich tausende Levi-Fans nach Piemont, wo der exzentrische Destillateur zurückgezogen lebte und arbeitete. Auf unzähligen der selbst bemalten Etiketten verewigte er Blümchen, Bäume, Frauenkörper und Gesichter, Sterne. Die abgerissenen Zettelunikate lassen ganze Sammlerschwärme weltweit ins Entzücken geraten. Ein echtes Levi-Etikett kann unter Sammlern schon mal mehr Geld kosten als der Inhalt der Flasche.
Die alte Destilliere von Romano Levi wurde nach Romano Levis Tod (01.05.2010) von einem alten Freund Levis und einem Investor der Stadt Neive gekauft. Ziel ist es, die Tradition, die Kunst und den Geist Levis in Neive aufrecht zu erhalten. Heute ist die alte Distille komplett renoviert und zu einem Museum umgebaut. Die neuen Inhaber verwenden die alte Brennblase von Levi. Die Technik und die Fässer hingegen sind neu, um einen hochwertigen, anspruchsvollen Grappa zu produzieren. Die heutigen Etiketten sind allesamt Entwürfe aus dem reichhaltigen Fundus von Romano Levi. Und jedes Jahr werden andere Motive verwendet, so kann die Sammelleidenschaft für Levi-Grappa in die nächste Runde gehen. SUPERIORE.DE
Im Monat seines Ablebens verfasste die Süddeutsche Zeitung den folgenden Nachruf (Auszug): "Viele Grappatrinker wissen es noch nicht. Daher ist der Aufschrei bisher verhalten: Romano Levi ist gestorben. Gut, er war fast 80 Jahre alt und schon lange sehr krank, man musste also damit rechnen, dass er eines Tages sterben würde. Aber doch war sein Ableben unvorstellbar, denn er war, obwohl zeitweise wegen seiner Erkrankung stark gebeugt ("ich erkenne die Besucher inzwischen an den Schuhen"), immer heiter, freundlich und voller Witz. Für Grappatrinker ist Levis Tod eine Katastrophe. Es gibt Menschen, die man vermisst, und meinen Freund Romano Levi werde ich sehr vermissen. Was soll man denn, wenn man einmal an den ehrlichen Männergrappa gewöhnt ist, auch trinken, wenn es nicht mehr weiter geht? Diese ganzen mehr oder weniger parfümierten Grappinchen sicher nicht. Hoffen wir also, dass Mauro und Fabrizio, die beiden treuen Mitarbeiter des Meisters, weitermachen." (Peter Hoenisch)