Die Weinbauregion Sizilien ist geprägt von grenzenloser Weite und Gegensätzen wie der schottisch-feuchten, nebligen Kühle von Erice und der höllischen Hitze von Randazzo am Fuß des Etna.
Womit wir beim heutigen Thema wären: Die wohl spannendste Position innerhalb Siziliens nimmt seit einigen Jahren die Etna-Region ein. Die Weine sind oftmals weniger üppig, haben eine sehr besondere Textur, Säure und Tannin spielen eine wichtige Rolle. Die Weiß-, Rosé- und Rotweine sind eher burgundisch und von kühler Stilistik, finessenreich und elegant.
Die Weinreben stehen häufig noch "wurzelecht", also sind über 100 Jahre alt und haben die damalige Reblausplage überlebt. Dazu liegen die kleinen Parzellen, hier Contrade genannt, in bis zu 1.100 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und die oft drastischen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sorgen für eine optimale Frische des Traubenguts. Das vulkanische Terroir verleiht den Weinen eine gewisse Rauchigkeit und Mineralität, zarte Tannine und oft eine zarte Salzader machen die zum Teil in Kleinstmengen hergestellten Weine köstlich und sehr eigenständig.
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